Lieber Diether,
da ich auf deiner Trauerfeier nicht anwesend sein kann, schreibe ich dir diese Zeilen.
Unsere Wege haben sich in den letzten drei bis vier Jahren leider nicht mehr gekreuzt. Das bedauere ich sehr.
Aber nun bist du gegangen.
Und mir fallen dazu Worte ein von Franz von Assisi:
„Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.“
Der Verstand deiner nächsten Angehörigen wird sagen: „Es ist Erlösung.“
Ihr Herz wird sagen: „Es ist zu früh.“
Der Glaube sagt: „Es ist Gottes Wille.“
Die Liebe deiner um dich trauernden Angehörigen wird sagen: „Du fehlst.“
Ja, es ist nie der richtige Tag. Es ist nie alles gesagt. Und es ist immer zu früh!
Dein Weg ging über Höhen und Tiefen, durch Licht und Schatten. Ich denke da z.B. nur an den schmerzlichen Verlust deiner am 21. Januar 2018 verstorbenen Tochter Sylvia.
Jetzt bist du am Ziel.
Das Licht der Kerze, die ich für dich angezündet habe, möge dir helfen, Kurs zu halten auf deiner Reise. Und Sonnenschein möge dein Gesicht wärmen.
Mach’s gut!
Ernst
