Stöpfi, du fehlst mir sehr.
Ich denke gerne an den geselligen Abend zurück, als wir gemeinsam mit Marci, Lisa und weiteren Kameraden der Meschenbacher Feuerwehr in Sven‘s Gartenhütte gefeiert haben.
Ich wollte damals unbedingt bei einer zukünftigen Feuerwehrveranstaltung dabei sein. Da ich noch kein aktives Mitglied war, bist du zusammen mit Marci aufgestanden und nach dem Handschlag war ich prompt auch ein Teil der Gruppe.
Ich wusste lange nicht, was es für mich bedeutet zu einer Freiwilligen Feuerwehr zu gehören.
Dank dir weiß ich es mittlerweile! Es ist viel mehr als nur ein Hobby - Es ist eine Berufung, ein Miteinander, eine Lebenseinstellung.
Wir haben teilweise viel diskutiert und ich musste lernen, mit deiner direkten Art umzugehen.
Oft erzählte ich dir von meinen Zweifeln und Ängsten - deine Antwort war meist „Mach es einfach, du bist jung und hast nichts zu verlieren!“.
Es scheint mir, als hast auch du stets nach diesem Leitsatz gelebt. Deine Aussage „Wenn ich jetzt sterben würde kann ich sagen, ich hab alles erlebt was ich erleben wollte“ bestärkt dies.
Du hast mir häufig die Augen geöffnet und mir neue Denkweisen aufgezeigt.
Auch wenn wir manchmal nach einer Diskussion ein paar Tage nicht miteinander kommunizierten, kann ich doch behaupten, dass wir uns letztendlich immer wieder vertragen und lieb gewonnen haben.
Du wirst mir immer in Erinnerung bleiben!